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Schleppverzug
Der Schleppverzug entspricht dem zeitlichen Abstand zwischen Soll- und Ist-Position beim Abfahren eines Vektors.
Wie kommt es zum Schleppverzug?
Aufgrund der Masseträgheit kann ein Scanner die gewünschte Soll-Position nicht instantan erreichen, sondern muss beschleunigen und abbremsen. Weil für Lasermarkierungen eine konstante Geschwindigkeit erwünscht ist, wird mit der Regelung nicht versucht, die Soll-Position über den Vektor einzuholen, sondern dieser mit konstanter Geschwindigkeit gefolgt.
Der zeitliche Versatz zwischen Soll- und Ist-Position wird Schleppverzug genannt und ist annähernd unabhängig von der Vektorgeschwindigkeit. Der räumliche Unterschied, der sogenannte Schleppfehler, ist proportional zur Geschwindigkeit.
Es gilt: Schleppfehler = Schleppverzug x Geschwindigkeit.
Ein kleiner Schleppverzug ermöglicht kleinere Scanner-Delays und ist damit vorteilhaft für kleinteiligere Beschriftungen, limitiert aber die Maximalgeschwindigkeit. Mit verschiedenen Tunings ist je nach Anwendung eine genaue Abstimmung möglich.
Der Laser als Werkzeug
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